Die Pfarrgemeinde St. Bonifatius in Wetter verfügt über ein besonders sehenswertes, modern gestaltetes Gotteshaus. Die an der B 252 gelegene Bonifatiuskirche liegt auf einer kleinen Anhöhe. Unmittelbar an sie angrenzend, das Pfarrzentrum und das Konventsgebäude des Deutschen Ordens.

Die Kirche und das Pfarrzentrum wurden erbaut mit viel Eigenleistung, einer enormen Spendenbereitschaft und dem Erlös vieler Veranstaltungen zur weiteren Finanzierung.

Sie wurde am 20. Dezember 1981 durch den Fuldaer Bischof Eduard Schick geweiht.

Mit großer Freude und Dankbarkeit nahm die Kirchengemeinde damals ein großzügiges Geschenk der Stadt Wetter entgegen. Für die neue Kirche übergab der damalige Bürgermeister Hans Kern vier Glocken: "St. Elisabeth", "Maria", "St. Johannes" und "St. Georg". Das  742 kg schwere Geläut, das harmonisch mit dem Geläut der Wetteraner Stiftskirche abgestimmt ist, läutete zum ersten Mal zur Einweihung der Kirche.

Über dem Eingang der Kirche erhebt sich der spitz zulaufende Glockenturm, der in seiner Form an die  unweit gelegene gotische Stiftskirche erinnert. Auch die spitz zulaufenden, schlanken Fenster sind in ihrer Grundform der Gotik nachempfunden.

Die Kirche besticht durch ihre bunten Fenster mit Darstellungen der Sakramentssymbole, der Heiligen Dreifaltigkeit, der Gottesmutter Maria, der Ordensheiligen St. Elisabeth und St. Georg sowie des Namenspatrons St. Bonifatius. Sie sind nach einem Entwurf von Aloys Plum gearbeitet worden.  Die Ausführung lag in den Händen von W. Derix im Jahr 1981. 

Heute ist unsere Kirche Heimat für ca. 1900 Katholiken.